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|  |  | Überblick Kein Asylverfahren im World Wide Web!
 
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 Von den TeilnehmerInnen gestaltetes Video
 
 Fotostories
 Von den TeilnehmerInnen gestaltete digitale Fotostories
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 Kein Asylverfahren im World Wide Web!Projekt für jugendliche Flüchtlinge vermittelt Medienkompetenz
 Überblick
 
 
  
 Die Verschärfung in der Asylpolitik der schwarz-blauen Bundesregierung
hat für all jene, die in Österreich Zuflucht vor Terror, Verfolgung und
Perspektivenlosigkeit suchen, eine hoffnungslose Situation geschaffen.
Jugendliche Flüchtlinge sind davon besonders hart betroffen. Aus diesem
Grunde möchte die Wiener Internet-Kulturplattform Public Netbase
gemeinsam mit der "asylkoordination österreich" einen Weg aufzeigen, der
partizipative Jugend- und Kulturarbeit, politischen Antirassismus sowie
die Vermittlung von Medienkompetenz in Verbindung bringt.
 
 Von Dezember 2003 bis März 2004 haben jugendliche Asylsuchende in den
Räumlichkeiten des Public Netbase Zwischenquartiers die Möglichkeit,
sich wichtige Kenntnisse im Umgang mit Informations- und
Kommunikationstechnologien anzueignen. Das mit ExpertInnen erarbeitete
Projekt konzentriert sich in erster Linie auf die Bedürfnisse der
Jugendlichen und steht unter dem Titel "Kein Asylverfahren im World Wide
Web!".
 
 Das Projekt soll einen der zentralen Widersprüche der globalisierten
Informationsgesellschaft ins Bewusstein rufen: "Weltweit", so erklärt
Public Netbase-Leiter Konrad Becker, "wird die freie Zirkulation des
Kapitals und der Güter gefördert, die freie Mobilität der Menschen und
ihrer Kommunikation ist jedoch massiv eingeschränkt, sobald Armut und
rassistische Diskriminierung den Ausschlag dafür geben." Es zählt zu den
wichtigsten Aufgaben von Public Netbase, Empowerment und Prozesse der
Selbstorganisation aktiv zu unterstützen. "Die Handlungsspielräume von
Public Netbase sind durch die Kürzungs- und Repressionspolitik der
Bundesregierung zwar stark beeinträchtigt. Dennoch werden wir weiterhin
mit unserer Kultur- und Medienarbeit entschlossen gegen Rassismus und
Ausgrenzung in der Gesellschaft auftreten", so Becker abschließend.
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